In Novigrad wurde am 27. November 2018 eine Finanzhilfevereinbarung für das Projekt GeoIST3A – Valorisierung des Naturerbes in der Gespanschaft Istrien durch Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des touristischen Angebots unterzeichnet. Der Antrag dafür wurde aufgrund der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung des Naturerbes im Rahmen des operationellen Programms Wettbewerbsfähigkeit und Kohäsion 2014 – 2020 gestellt.
Der Träger des Projekts ist die Öffentliche Institution für die Verwaltung von Naturschutzgebieten in der istrischen Gespanschaft – Javna ustanova za upravljanje zaštićenim dijelovima prirode na području Istarske županije Natura Histrica Natura Histrica. Projektpartner sind die Stadt Rovinj– Rovigno und der Tourismusverband der Stadt Rovinj – Rovigno.
Durch das Projekt wurde das bisher ungenutzte Naturerbe eingesetzt, um dadurch neue touristische Einrichtungen und Erfahrungen für die Besucher zu schaffen.
Der Standort, bzw. das Schutzgebiet des ökologischen Netzwerks Natura 2000, der Steinbruch Fantazija, wird durch das Projekt für Touristen, verschiedene Besuchergruppen, Schüler und Studenten erkennbar und gewinnt an Bedeutung.
Der Steinbruch Fantasija ist seit dem Jahr 1986 als ein geologisches Naturdenkmal geschützt. Obwohl aber der Standort ein einzigartiges Beispiel für Kalksteinsedimentologie und einer der wichtigsten und interessantesten Steinbrüche der Welt ist, war die Lokalität an sich jedoch weder angemessen eingerichtet noch wurde sie aufgewertet, bis das Projekt umgesetzt wurde. Durch die Umsetzung der Projektaktivitäten wurde ein Rahmen für ein nachhaltiges Biodiversitätsmanagement in diesem Bereich geschaffen.
Das Ziel der Einrichtung des geologischen Naturdenkmals Steinbruch Fantazija ist seine Aufwertung und Förderung durch die Einrichtung der bestehenden Zufahrtsstraße, des Parkplatzes, der Lehrpfade, wie auch durch Landschaftsgestaltung und die Integration bestehender natürlicher Teile. Die Gesamtfläche umfasst 19.028 m2. Ein Umbau der bestehenden Zufahrtsstraße, der Bau von Parkplätzen für Busse, Autos und Fahrräder sind auch geplant. Neben dem Parkplatz ist eine multifunktionale Bildungszone mit einem Infopoint, einer Sanitäranlage, einer Zone für Museumsexponate von Fossilien und geologischen Proben, verschiedenen Bildungsaktivitäten, Workshops und einem Klassenzimmer im Freien geplant. Am Beginn der Lehrpfade wird ein zentraler Infopoint aufgestellt, an dem alle Inhalte des geologischen Naturdenkmals gezeigt und vorgestellt werden. Schwerpunktthemen der Lehrpfade sind Geologie und Natur des Steinbruchs. Die erdgeschichtliche Epoche des Steinbruchs wird als Einstieg zum besseren Verständnis der Bedeutung des geologischen Denkmals vorgestellt. Dabei werden sowohl das geologische Denkmal – der Steinbruch, als auch die natürlichen Prozesse der Renaturierung des Steinbruchs erläutert.
Grundriss der vorgeschlagenen Lösung
Perspektivische Ansicht
Objekt für Museumsausstellungen und Dienstleistungen
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